Beim Abschlusstraining vor den Sommerferien wurde die gemeinsame Leichtathletikgruppe der SG Kelkheim und der TuS Hornau von der Leichtathletik-Nationalmannschaft aus Sambia, Südafrika mit ihrem Sprinterteam besucht. Möglich gemacht hatte dies der alte Kontakt des TuS-Trainers Kim Fischer mit dem Koordinator für Leichtathletik in Sambia, Ralph Mouchbahani. Die Athleten befanden sich gerade zur Vorbereitung der Commonwealth Games (Ende Juli in Glasgow) in der Rhein-Main-Region, daher wurde kurzerhand ein gemeinsames Training verabredet.
So erlebten ca. 60 Kelkheimer Kinder ein buntes Aufwärmprogramm und ein leichtes Sprinttraining unter Anleitung der Nationaltrainer und Betreuung von den Spitzenathleten. Beendet wurden die sportlichen Aktivitäten mit mehreren Staffelrennen der Kinder gegen die Sprinter und Sprinterinnen. Spätestens dabei wurde die Leichtigkeit beim Laufstil deutlich.
Die SG Kelkheim organsierte kurzfristig noch ein gemeinsames Grillen mit den Eltern und rundete so ein Erlebnis für Groß und Klein mit einem spontanen Sommerfest ab.
Natürlich standen der Spaß und das gemeinsame Sporttreiben im Vordergrund dieser Veranstaltung. Es war für die Kelkheimer Kinder aber auch eine Gelegenheit, das Schulenglisch auszuprobieren und die Berührungsscheu zu überwinden mit fremden Menschen von einem anderen Kontinent in Kontakt zu kommen. Für unsere Gäste aus Afrika war es wiederum sehr interessant, das deutsche Vereinsleben kennenzulernen, zu verstehen, wie hier, auch abseits von Stützpunkten und Trainingszentren, Leichtathletik betrieben wird.
Schon direkt nach der Veranstaltung gab es viel positives Feedback. Besonders beeindruckt waren die Kinder, dass werdende Spitzenathleten die Übungen vormachten und mit genauso viel Spaß als Trainer agierten, wie unsere Kinder als „Spitzenathleten“. Viel Trubel gab es auch noch zwischen den Staffeln und dem Essen. Denn nicht nur die Kinder waren an gemeinsamen Fotos interessiert. Auch die Jungs und Mädels aus Sambia hatten sichtlich Spaß sich Kinder zu schnappen und mit ihnen für Fotos zu posieren. Natürlich hoffen wir auf ein baldiges Wiedersehen und wünschen den afrikanischen Athleten alles Gute und viel Glück bei ihren Meisterschaften... und wer weiß, vielleicht haben wir in ein paar Jahren schon diese Fotos mit einem Weltmeister ;)?
(ISe)
(ISe)