Kreisblattbericht:
Hornau.
Auf ein sehr erfolgreiches Abschneiden beim Offensiv-Cup kann Oliver Jörß zurückschauen: Zwei Mal war der 23-Jährige in den vergangenen beiden Jahren als Spieler der SG Oberliederbach dabei, zwei Mal stand er im Finale. Vor zwei Jahren gewann der Verbandsligist das Turnier, im vergangenen Januar verlor er das Endspiel gegen den VfB Unterliederbach.
Seit Beginn dieser Saison spielt Jörß im Mittelfeld des Kreisoberligisten TuS Hornau, der nach dem Ende der Hinrunde den ersten Platz belegte und sich damit als einziges Team dieser Liga qualifizieren konnte. „Da ich in Oberliederbach nicht regelmäßig zum Einsatz kam, wollte ich mal was Neues machen. In Hornau gibt es im Verein ähnliche Strukturen, daher gefällt es mir hier gut, und ich bin auch mit dem Abschneiden in der Punktrunde zufrieden“, begründet er seinen Wechsel. Im Hinblick auf Samstag sieht er sein Team in der Gruppe D gegen den SV Zeilsheim und den FV Neuenhain als Außenseiter, „aber wir haben eine technisch gute Truppe, daher ist ein Weiterkommen möglich“. Vor allem freut sich Jörß auf die gute Stimmung in der Halle. „Wenn man noch Spiele gewinnen kann, macht es besonders Spaß“, blickt er dem Ereignis entgegen.
Sein Trainer Carlos Hemberger sieht dies ähnlich. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, kein Feldspieler ist über 30. Da macht es im Training immer wieder Freude, wenn Fortschritte zu erkennen sind. Die haben wir in dieser Saison gemacht“, erklärt der Trainer.
In Kriftel baut Hemberger neben seinen technisch guten, jungen Akteuren um Jörß auf die erprobten Frank Brinnel und Gerrit Niederschlag, die schon Erfahrungen beim Offensiv-Cup gesammelt haben. „Gegen Zeilsheim wird es sicher schwer für uns, denn diese Mannschaft gehört wieder zu den Favoriten. Im zweiten Spiel gegen Neuenhain wird die Halle schon gefüllt sein, das motiviert zusätzlich“, hoffte Hemberger insgeheim auf eine Überraschung.